Historischer Hintergrund des Irischen Whiskeys
Warum die Debatte um die Herkunft des Irischen Whiskeys? Die irische Old Bushmills Distillery wurde 1608 als erste lizenzierte Whiskey-Brennerei der Welt gegründet. Doch die Schotten konnten eine Urkunde aus dem 15. Jahrhundert vorweisen, auf der der Verkauf von Gerste zur Herstellung von Whiskey in Schottland belegt wurde. Trotzdem gehen Historiker heute davon aus, dass der Irische Whiskey von keltischen Mönchen über Irland nach Schottland gebracht wurde.
Schon bevor die Whiskey-Brennerei in Schottland ihren Anfang nahm, wuchs die Nachfrage nach Irischem Whiskey. Das Getränk, welches vorerst große Begeisterung in den britischen Oberschichten erhielt, wurde alsbald auch von Bauern ausgiebig genossen. Dies animierte die Regierung dazu, 1661 eine teure Alkoholsteuer einzuführen, welche dafür sorgen sollte, dass sich der Konsum des Irischen Whiskeys reduzieren würde. Tatsächlich hatte die Steuer jedoch den gegenteiligen Effekt, da die Registrierung der Brennereien bis 1761 auf freiwilliger Basis erfolgte. 1779 wurde eine weitere regulatorische Maßnahme für den Irischen Whiskey eingeführt, welche die Mindestproduktionsmengen für bestimmte Pott-Still-Größen festlegte. Doch auch diese befeuerte die Schwarzbrennerei, anstatt sie einzudämmen. Erst mit dem Erlass des Gesetzes, das illegalen Brennereien von Irischem Whiskey die Möglichkeit gab, sich durch Bezahlung einer Lizenz zu legalisieren, entspannte sich die Lage.
Weiterhin löste im 19. Jahrhundert die Kartoffelfäule eine große Hungersnot aus, infolgedessen viele Iren nach Australien, Kanada und die USA auswanderten. Mit der Migration wurde auch der Irische Whiskey exportiert, wodurch dessen Nachfrage anstieg.
Weitere Ereignisse, wie die Weltwirtschaftskrise und die darauffolgende Depression sowie der Erste und Zweite Weltkrieg, setzten dem Erfolg des Irischen Whiskeys zu, sodass nur noch einige wenige große Brennereien überlebten. Diese schlossen sich zusammen und bildeten quasi ein Monopol des Irischen Whiskeys.
Arten des Irischen Whiskeys
Heute kann der Irische Whiskey in drei Arten unterteilt werden: Single Malt, Blended und Single Pot Still. Letzterer ist ein für Irland typischer Irischer Whiskey, der aus der Not geboren wurden, als Engländer die Malzsteuer im 19. Jahrhundert erließen. Iren begannen demnach den Irischen Whiskey aus gemälzter und überwiegend ungemälzter Gerste herzustellen, um ein Teil der Malzsteuer einzusparen. Dies brachte eine völlig neue Whiskeygattung mit sich, auf deren Weise heute noch der Redbreast und Green Spot hergestellt werden.
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