Die Lage
Bei Nikka haben wir es mit einem japanischen Whisky zu tun. Während sich der Hauptsitz des Unternehmens in Yoichi auf Hokkaido befindet, sind die Produktionsanlagen in verschiedenen japanischen Regionen verteilt, darunter Honshū, Kantō, Tōhoku und Hokkaido. Die zwei Hauptbrennereien kreieren einen eigenen Charakter und bieten somit die perfekte Voraussetzung für die Kreation interessanter Blended Whiskys.
Die Geschichte von Nikka
Der Nikka-Gründer Masataka Taketsuru kam aus einer traditionellen Sake-Familie, die bereits seit 1733 im Geschäft war. Ursprünglich sollte Taketsuru diese Tradition aufrechterhalten, allerdings stellte er bald fest, dass Scotch Whisky ihn besonders inspirierte. Als er im Jahr 1918 die Chance bekam, nach Glasgow zu gehen und dort Chemie zu studieren, zögerte er nicht lange.
Bereits 1919 begann er seine erste Ausbildung bei einer echten schottischen Whiskybrennerei – der Longmorn Distillery an der Speyside. Es folgten zwei weitere Ausbildungen bei James Calder in Bo’ness, wo er lernte, Coffey Grain Whisky herzustellen und bei der Hazelburn Distillery in Cambeltown, wo er sich die Techniken traditioneller Malt Whisky Herstellung sowie die Kunst des Verschneidens aneignete.
Im Jahr 1920 kehrte Taketsuru mit seinem neu gewonnen Wissen nach Japan zurück. Dort wurde er bald darauf von der Kotobukiya-Gruppe, heute unter dem Namen Suntory bekannt, angeheuert, um dort den Aufbau der ersten japanischen Whiskybrennerei zu leiten. Fünf Jahre nach der Fertigstellung der Yamazaki-Brennerei wurde der erste japanische Whisky mit dem Namen Shirofuda veröffentlicht.
Seine Frau Rita, die Taketsuru in Schottland kennengelernt und geheiratet hatte, inspirierte ihn schliesslich dazu, seine eigene Brennerei auf der Insel Hokkaido zu bauen. Dies war die Yoichi-Brennerei, die vollständig nach schottischem Vorbild erbaut wurde. Im Jahr 1936 beginnt man in Yoichi mit der Produktion von Whisky und 1952 wird das Unternehmen endlich in Nikka umbenannt.
Der Erfolg bliebt nicht aus und führte zum Bau einer zweiten Destillerie mit dem Namen Miyagikyo auf Honshu. Statt an der Küste wie Yoichi, liegt Miyagikyo in einem Tal, umgeben von Wäldern und friedlicher Natur. Die Gegend ist besonders für ihr reines Wasser und ihre saubere Luft bekannt, die sich in der Qualität und dem Aroma des Whiskys widerspiegeln.
Nach dem Tod Taketsurus im Jahr 1979, wurde das Unternehmen von Takeshi Taketsuru, dem Adoptivsohn des Paares übernommen. Takeshi sorgte nicht nur für die Vergrösserung des Unternehmens, sondern auch für die Veröffentlichung einer Menge neuer spannender Whiskys.
Heute gehört Nikka zu Asahi Beer, einem japanischen Brauereikonzern mit Sitz in der Präfektur Tokyo.
Nikka Whisky bei Gustero
Nikka gehört nicht nur zu den beliebtesten japanischen Whiskymarken, sondern auch zu den besten Whiskymarken der Welt. Daher war es uns wichtig, Ihnen in unserem Shop ein umfangreiches Angebot an Nikka-Whiskys zu bieten. Probieren Sie etwa einen klassischen Yoigi Single Malt, der nach schottischem Vorbild hergestellt wurde. Oder versuchen Sie einen der verschiedenen Pure Malts aus dem Nikka-Sortiment. Wer nach einer besonderen Flasche sucht, sollte sich auch den Nikka From The Barrel genauer ansehen. Dieser überzeugt nicht nur mit komplexem und dennoch solidem Geschmack, sondern auch mit seiner schicken Vierkantflasche.
